Zwei Exilgedichte mit einer China-Komponente von Bertolt Brecht
Im Exil griff Brecht nach anfänglicher Hoffnung auf eine baldige Rückkehr nach Deutschland gewissermaßen zum Trostgedicht, um seine Identität schreibend zu bewahren und das Exil geistig zu bewältigen. Auf diese Weise entstanden Brechts Exilgedichte Die Auswanderung der Dichter und Besuch bei den ver...
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Main Authors: | , |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
De Gruyter
2025-01-01
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Series: | Interkulturelles Forum der deutsch-chinesischen Kommunikation |
Subjects: | |
Online Access: | https://doi.org/10.1515/ifdck-2024-0009 |
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Summary: | Im Exil griff Brecht nach anfänglicher Hoffnung auf eine baldige Rückkehr nach Deutschland gewissermaßen zum Trostgedicht, um seine Identität schreibend zu bewahren und das Exil geistig zu bewältigen. Auf diese Weise entstanden Brechts Exilgedichte Die Auswanderung der Dichter und Besuch bei den verbannten Dichtern. In beiden Gedichten lassen sich ein Anachronismus und eine China-Komponente ausmachen. Wird der Anachronismus als eine von Brecht entwickelte Form gegen das Exil betrachtet, so hat die China-Komponente in jedem Gedicht ihre Bewandtnis. |
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ISSN: | 2747-7495 |