Der chinesische Messenger WeChat: Praktiken der Automatisierung
Im Beitrag werden Praktiken der Automatisierung in der führenden chinesischen Messaging-Applikation WeChat untersucht. Die Applikation unterliegt ständigem Wandel, und die bisherigen Beschreibungen (v. a. Szurawitzki 2019; Szurawitzki 2022b) berücksichtigen Automatisierung kaum. Im Zentrum steht die...
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Main Author: | |
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
De Gruyter
2025-01-01
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Series: | Interkulturelles Forum der deutsch-chinesischen Kommunikation |
Subjects: | |
Online Access: | https://doi.org/10.1515/ifdck-2023-0014 |
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description | Im Beitrag werden Praktiken der Automatisierung in der führenden chinesischen Messaging-Applikation WeChat untersucht. Die Applikation unterliegt ständigem Wandel, und die bisherigen Beschreibungen (v. a. Szurawitzki 2019; Szurawitzki 2022b) berücksichtigen Automatisierung kaum. Im Zentrum steht die Fragestellung, welche Praktiken der Automatisierung in der Interaktion in WeChat gegenwärtig möglich sind, und zwar auf der Ebene der offiziellen Konten (z. B. Firmen) wie für individuelle Nutzer:innen, und wie diese in ihrer Beschaffenheit eingeschätzt werden können. Nach einer Einführung (1.) und der Vorstellung des Forschungsstandes (2.) wird auf den bisherigen Status Quo der medialen Möglichkeiten von WeChat abgehoben (3.). Im Hauptteil (4.) kommen dann Praktiken der Automatisierung in WeChat in den Blick, aufgeteilt nach offiziellen (4.1.) und individuellen Nutzerkonten (4.2.). Im Bereich der offiziellen Konten geht es dabei u. a. um verschiedene automatisierte Bearbeitungen von User:innen-Prompts, Chatbots, Auto-Tagging, Auto-Grouping sowie Push Messaging. Bei den individuellen WeChat-Konten werden Übersetzungsprozesse innerhalb verschiedener kommunikativer Features sowie die Ende 2022 eingeführte Umwandlungsfunktion von Sprachnachrichten in Text (mit Fokus u. a. auf eine Problematisierung von Koch und Oesterreicher 2000) in den Blick genommen. Darüber hinaus wird der Bereich von automatisierten Effekten bei der Eingabe von Emojis berührt. Alle betrachteten Praktiken werden vor dem Hintergrund einschlägiger Forschung reflektiert. Der Beitrag endet mit einem Ausblick (5.) zu weiteren möglichen Entwicklungen in WeChat und vergleichbaren Applikationen. |
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spelling | doaj-art-d2ea3c3b5a1f4e4fae7dd4beac73e3332025-02-10T13:24:23ZdeuDe GruyterInterkulturelles Forum der deutsch-chinesischen Kommunikation2747-74952025-01-014112210.1515/ifdck-2023-0014Der chinesische Messenger WeChat: Praktiken der AutomatisierungSzurawitzki Michael09176Brandenburgische Technische Universität Cottbus-SenftenbergBrandenburgische Technische Universität Cottbus-SenftenbergFakultät 4, Institut für ErziehungswissenschaftenUniversitätsplatz 1D-01968SenftenbergGermanyIm Beitrag werden Praktiken der Automatisierung in der führenden chinesischen Messaging-Applikation WeChat untersucht. Die Applikation unterliegt ständigem Wandel, und die bisherigen Beschreibungen (v. a. Szurawitzki 2019; Szurawitzki 2022b) berücksichtigen Automatisierung kaum. Im Zentrum steht die Fragestellung, welche Praktiken der Automatisierung in der Interaktion in WeChat gegenwärtig möglich sind, und zwar auf der Ebene der offiziellen Konten (z. B. Firmen) wie für individuelle Nutzer:innen, und wie diese in ihrer Beschaffenheit eingeschätzt werden können. Nach einer Einführung (1.) und der Vorstellung des Forschungsstandes (2.) wird auf den bisherigen Status Quo der medialen Möglichkeiten von WeChat abgehoben (3.). Im Hauptteil (4.) kommen dann Praktiken der Automatisierung in WeChat in den Blick, aufgeteilt nach offiziellen (4.1.) und individuellen Nutzerkonten (4.2.). Im Bereich der offiziellen Konten geht es dabei u. a. um verschiedene automatisierte Bearbeitungen von User:innen-Prompts, Chatbots, Auto-Tagging, Auto-Grouping sowie Push Messaging. Bei den individuellen WeChat-Konten werden Übersetzungsprozesse innerhalb verschiedener kommunikativer Features sowie die Ende 2022 eingeführte Umwandlungsfunktion von Sprachnachrichten in Text (mit Fokus u. a. auf eine Problematisierung von Koch und Oesterreicher 2000) in den Blick genommen. Darüber hinaus wird der Bereich von automatisierten Effekten bei der Eingabe von Emojis berührt. Alle betrachteten Praktiken werden vor dem Hintergrund einschlägiger Forschung reflektiert. Der Beitrag endet mit einem Ausblick (5.) zu weiteren möglichen Entwicklungen in WeChat und vergleichbaren Applikationen.https://doi.org/10.1515/ifdck-2023-0014wechatmessengerautomatisierungnutzerkontenwechatmessengerautomationuser accounts |
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