Die ASKÖ und die Arbeitersportbewegung der Zwischenkriegszeit: Ein Vergleich radikaler Rahmung und Verwirklichung des Programms
Die Wiener Sozialdemokrat:innen der Zwischenkriegszeit wollten einen neuen sozialistischen Menschen ohne Revolution entwickeln. Dieses Ziel erforderte einzigartige und kreative Mittel welschen in der Privatsphäre der Arbeiter:innen tätig waren. Ein Instrument, das die Sozialdemokratische Arbeiterpa...
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
University of Minnesota Libraries Publishing
2025-01-01
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Series: | Central Europe |
Online Access: | https://pubs.lib.umn.edu/index.php/cey/article/view/6236 |
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Summary: | Die Wiener Sozialdemokrat:innen der Zwischenkriegszeit wollten einen neuen sozialistischen Menschen ohne Revolution entwickeln. Dieses Ziel erforderte einzigartige und kreative Mittel welschen in der Privatsphäre der Arbeiter:innen tätig waren. Ein Instrument, das die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Österreichs (SDAPÖ) zu diesen Zwecken nutzte, war der Arbeitersport: Eine einmalige und faszinierende Mischung aus sozialistischen Werten und einem boomenden internationalen Leistungssportverrücktheit. Diese Analyse konzentriert sich zum Teil auf die Veröffentlichungen von Julius Deutsch, dem Leiter der österreichischen Arbeitersportbewegung. Deutschs beschriebene Ziele und radikale Visionen werden dann mit der tatsächlichen Manifestation des Programms verglichen: Es wird gezeigt, dass die proklamierte Radikalität der Bewegung oft hohl war. Diese Erkenntnisse werden dann in die größere Geschichte der SDAPÖ eingeordnet.
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ISSN: | 2689-5978 |