„Data Richness“ in Hamburger Schulen

Die internationale Schulentwicklungsforschung weist mit Blick auf sich erfolgreich entwickelnde Schulen auf die Bedeutsamkeit der Nutzung unterschiedlicher Daten und wissenschaftlicher Evidenzen hin (z.B. Mandinach & Schildkamp, 2021; Muijs et al., 2004; Rutledge et al., 2015). Auch in Deutschl...

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Bibliographic Details
Main Authors: Stefan Hahn, Ruth Anna Hejtmanek, Esther Dominique Klein
Format: Article
Language:deu
Published: Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg der Universität Bielefeld 2025-02-01
Series:PraxisForschungLehrer*innenBildung
Subjects:
Online Access:https://www.pflb-journal.de/index.php/pflb/article/view/7805
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Description
Summary:Die internationale Schulentwicklungsforschung weist mit Blick auf sich erfolgreich entwickelnde Schulen auf die Bedeutsamkeit der Nutzung unterschiedlicher Daten und wissenschaftlicher Evidenzen hin (z.B. Mandinach & Schildkamp, 2021; Muijs et al., 2004; Rutledge et al., 2015). Auch in Deutschland erhält die Nutzung von Daten im Schulentwicklungsprozess zunehmende Aufmerksamkeit. Ausgehend von Hinweisen auf diverse förderliche Rahmenbedingungen, die die Ausbildung einer „Data Richness“ in Schulen begünstigen, untersucht vorliegender Beitrag, inwiefern ein reichhaltiges Datenangebot durch die Bildungsadministration im Stadtstaat Hamburg eine Entsprechung im Datennutzungsverhalten der Schulen findet. Ergebnisse einer Interviewstudie mit Hamburger Schulleitungen legen nahe, dass Hamburger Schulen sowohl die von der Bildungsadministration bereitgestellten als auch intern generierte Datenbestände intensiv und zielorientiert in ihrer Schulentwicklung nutzen. Dabei berichten sie häufig von der Etablierung organisationaler Regelungen der Datennutzung und Funktionsstellen im mittleren Management, damit Daten für verschiedene Adressat*innengruppen auf Schulleitungs-, Team- und Individualebene ausgewählt und für die pädagogischen Entwicklungskontexte anschlussfähig aufbereitet werden können.
ISSN:2629-5628